Heike Fischer

deutsche Wasserspringerin

Erfolge/Funktion:

Olympia-Dritte 2008 (Synchronspringen)

Vizewelt- und mehrfache Vizeeuropameisterin (Synchronspringen)

Zweifache Europameisterin (Einzel, 1-m-Brett)

* 7. September 1982 Demmin

Mit mehr als 20 deutschen Meistertiteln gehört die Leipzigerin Heike Fischer zu den erfolgreichsten Wasserspringerinnen in der Bundesrepublik. Im Jahr 2005 entschloss sich die seit dem Beginn ihrer Karriere in den neunziger Jahren immer nur als Einzelkämpferin Startende für einen Wechsel zum Synchronspringen. Gemeinsam mit der Berlinerin Ditte Kotzian gewann sie in den Folgejahren bei Welt- und Europameisterschaften mehrere Silbermedaillen. Höhepunkt in der Karriere des Duos wurden die Olympischen Spiele 2008 in Peking, wo sich die Deutschen im letzten Sprung die Bronzemedaille sicherten. Die Freude der beiden Frauen war so groß, dass die Zeitung Die Welt (11.8.2008) ihr Auftreten bei der Siegerehrung mit den Worten "Das schönste Lachen Pekings" beschrieb.

Laufbahn

Heike Fischer war gerade mal fünf Jahre alt, als ihre Mutter Margit Fischer sie erstmals vom 1-m-Brett ins Wasser springen ließ. Was in anderen Familien vielleicht Erschrecken hervorgerufen hätte, war bei den Fischers Normalität. Mutter Margit hatte unter ihrem Mädchennamen Schöps 1977 bei den Sprungeuropameisterschaften in Jönköping vom Turm die Goldmedaille gewonnen. Auch Vater Uwe Fischer gehörte in der DDR zu den besten Wasserspringern. Unter diesen Voraussetzungen ...